Im Rahmen der Leipziger Buchmesse sind Autor Uwe Karte und Stübner-Weggefährte Heiko Scholz (Co-Trainer Dynamo Dresden) zu Gast in der LVZ-Kuppelhalle, Moderation: Roman Knoblauch
Liebe Stübner-Freunde,
allen zunächst noch ein gesundes neues Jahr! Zugleich ganz herzlichen Dank für die vielen Reaktionen, Einschätzungen und Erinnerungen nach dem Lesen des Buches. Vom Zweizeiler bis zur mehrseitigen Mail war alles dabei. Ich bin mir sicher, dass Jörg alles verfolgt hat und sich auch darüber gefreut hat. Schade, dass er sein Buch nicht mehr selbst in der Hand halten kann. Dafür hat es vielerorts einen würdigen Platz bekommen.
Schön auch, dass an sein Grab immer wieder frische Blumen gebracht werden. Für seine Familie ist es ein weiteres Zeichen, dass er in Dresden nicht vergessen ist.
Vielleicht sehen wir uns demnächst bei der einen oder anderen Veranstaltung, ich würde mich freuen!
Beste Grüße
Uwe Karte
Buch-Präsentation in der BallsportARENA mit Ulf Kirsten
Wann? Donnerstag, 28. November - 19 Uhr
Wo? VIP-Raum
Eintritt: 5 Euro (Abendkasse) oder verbindliche Reservierungen über
Ulf Kirsten - 100facher Nationalspieler - gehört zu den langjährigen Weggefährten und Freunden des viel zu früh verstorbenen Dynamo-Spielers. Buch-Autor Uwe Karte plaudert mit ihm über gute und schlechte Zeiten, über bewegende Momente und wichtige Begebenheiten. Illustriert wird das Gespräch mit filmischen Erinnerungen.
Von Thomas Riemer: Autor Uwe Karte hat sein Buch über den verstorbenen Fußballer Jörg Stübner vorgestellt. Ein bewegender Abend in Schloss Schönfeld.
Schönfelds Bürgermeister Hans-Joachim Weigel und Autor Uwe Karte hatten den Termin der Buchvorstellung lange vorbereitet. "Den Abend haben wir schon im Frühjahr geplant", bestätigt Karte. Damals hatte auch der "Buchheld" zugestimmt. "Ja, eigentlich hätte heute Jörg hier gesessen. Er hat sich auf die Buchpremiere gefreut", sagt der Journalist. Doch dann die schreckliche Nachricht. Am 24. Juni dieses Jahres verstarb Jörg Stübner. Plötzlich. Unerwartet. Mit 53 Jahren. Stille herrscht im Schlosssaal, als am Donnerstag ehemalige Fußballkameraden gezeigt werden, die ihm vor vier Jahren per Videobotschaft zum 50. Geburtstag gratulierten. Manche Träne wird weggewischt. Auch Uwe Stübner verfolgt die Bilder. "Als Bruder war ich sehr stolz auf ihn", sagt er später.
"Stübner – Popstar wider Willen" hat Uwe Karte das Werk betitelt, das er seit 2015 mit Jörg Stübner plante. Da hatte der einstige Vollblutfußballer von Dynamo Dresden und vielfache DDR-Nationalspieler seine wohl schlimmsten Jahre hinter sich. Uwe Karte erinnert sich, wie er mit Dynamo-Geschäftsführer Ralf Minge nach Wegen suchen wollte, wie man "den Burschen in die Gemeinschaft holen kann".
Weiterlesen: Presseecho vom 18.11.2019 - Meissner (Sächsische) Zeitung
Wo: KUKUNA (Zentrum für Kunst, Kultur und Natur)
Wann: 20. November 2019 - 19 Uhr
Gäste: Autor Uwe Karte, die beiden Ex-Nationalspieler Heiko Scholz und Ralf Hauptmann - dazu zwei Überraschungsgäste
Weitere Infos unter www.fussballzeitreise.de.
Vorbereitungen für die Buch-Präsentation im Schloss Schönfeld (b. Thiendorf)
Ein wunderbarer Abend in kleiner, feiner Runde - links Uwe Stübner, der Bruder von Jörg.
Auch für Dixie Dörner wurde es ein bewegender Abend.
Buch-Premiere im VIP-Raum des Harbig-Stadions. Schade, dass die Hauptperson diesen Abend nicht mehr erleben konnte!
Ralf Minge gehört zu denen, die schon ein Stübner-Buch in den Händen halten.
Einen Tag noch bis zur Buch-Premiere.
Die Bücher sind geliefert! Pünktlich und in guter Qualität!
Zwei Tage noch bis zur Buch-Premiere.
In der Sächsischen Zeitung Ausgabe Großenhain erschien am 25. September 2019 folgender Artikel (Link zum Artikel):
"Journalist Uwe Karte hat ein Buch über den verstorbenen Fußballer Jörg Stübner geschrieben. In Schönfeld stellt er es vor.
Foto: Steffen Mönnich
Die Nachricht vom Tod Jörg Stübners im Frühsommer kam überraschend. Der frühere Fußballer von Dynamo Dresden ist am 24. Juni im Alter von nur 53 Jahren verstorben. Den Fußballfans wird der 47-fache DDR-Nationalspieler in Erinnerung bleiben: wegen seiner Popperlocke und dem großen Kämpferherz auf dem Rasen. Mit 18 Jahren Stammspieler bei Dynamo Dresden geworden, war die Wende die Zäsur. Im Gegensatz zu vielen Mitspielern schaffte es Jörg Stübner nicht, im Profifußball Fuß zu fassen. Es wurde ruhig um ihn, gesundheitliche Probleme, Sozialamt.
„Jörg war scheu, zurückhaltend und hochsensibel“, sagt Uwe Karte. Er ist Freier Journalist und Autor und hat ein Buch geschrieben: „Stübner – Popstar wider Willen“ heißt es und wird am 13. November im Dresdner Rudolf-Harbig-Stadion vorgestellt. Einen Tag später macht der 52-jährige Autor Station im Schloss Schönfeld. Ein Fußballabend der ganz besonderen Art.
Herr Karte, warum kommen Sie nur einen Tag nach der offiziellen Buchpremiere ausgerechnet nach Schönfeld?
Warum nicht? Bürgermeister Hans-Joachim Weigel und ich sind uns irgendwann einmal über den Weg gelaufen. Da hat er mir das Schloss „schmackhaft“ gemacht. Eigentlich war die Veranstaltung mit Jörg Stübner geplant. Wir hatten uns nach mehr als drei Jahren Arbeit am Buch im Frühjahr darauf verständigt, dass es im Herbst erscheinen soll. Geplant war, dass er vornehmlich bei den etwas kleineren Lesungen dabei ist und auch auf diese Art und Weise wieder eine soziale Anbindung erfährt. Ich glaube, dass er sich darauf sehr gefreut hat.
Nun werden Sie wahrscheinlich mit seinem Bruder Uwe nach Schönfeld kommen?
Ja, ich hoffe. Wir kennen uns noch gar nicht so lange. Ich hatte Jörg mal nach einem Kontakt zu Uwe gefragt, doch er wollte das nicht. Nach seinem plötzlichen Ableben hat es sich dann zwangsläufig ergeben. Ralf Minge und ich saßen wenig später bei der Familie Stübner und haben unsere Unterstützung angeboten. So begannen die Vorbereitungen der Trauerfeier, die ja dann am 23. Juli stattgefunden hat. Es wäre Jörgs 54. Geburtstag gewesen ...
Sie haben auch die Trauerrede gehalten?
Naja, seine Mutter sagte nach unserem ersten Gespräch: „Was Sie alles über meinen Jörg wissen!“ Da lag es also praktisch auf der Hand, aus diesem Anlass ein paar persönliche Worte zu finden. Über den Fußballer Jörg Stübner, viel mehr aber über den Menschen. Das ging natürlich nur aus meinem Blickwinkel, wie wir uns überhaupt kennengelernt hatten, wie ich ihn erlebt hatte. Wie es zum Buchprojekt kam und was in diesen knapp vier Jahren dann alles so passiert ist.
Wie ist es überhaupt zu dem Stübner-Buch gekommen?
Das war kurz nach seinem 50. Geburtstag. Ich hatte Jörg gefragt, ob er sich das vorstellen kann. Aus meiner Sicht war es als eine Art Lebenshilfe gedacht, ihn aus dem sozialen Abseits zurück in die Gemeinschaft zu holen. Traurig, dass das Buch nun ein Andenken an ihn wird, aber auch das finde ich ziemlich wichtig.
Jörg Stübner wird vielen Fans in Erinnerung bleiben, als er 1985 den damaligen französischen Starfußballer Michel Platini im Leipziger Zentralstadion buchstäblich „abkochte“ ...
Ja, ich war damals auch im Stadion, ein unglaublicher Abend! Dieses Spiel wird im Buch natürlich thematisiert. Allerdings wird der Bogen viel weiter gespannt, als ich anfangs dachte. Vielleicht ging das nur, weil wir uns schon lange kannten. Er hat kaum jemand an seinem Leben teilhaben lassen. Umso bemerkenswerter, wie aktiv Jörg dann am Buch mitgearbeitet hat. Die opulente Illustration ist in erster Linie ihm zu danken, so bekommt der Leser einen intensiven Eindruck von seinem Werdegang.
Wie lange kannten sie Jörg Stübner?
Seit 1990, ich hatte gerade bei der Dresdner Tageszeitung „Die Union“ begonnen. Ganz genau wird das im Buch beschrieben. Danach sind wir uns immer wieder begegnet und haben uns eigentlich nie aus den Augen verloren, hatten immer einen guten Draht. Was ihm zum Beispiel schwerfiel, war die Hilfe anderer anzunehmen. Deshalb scheiterten auch die meisten, der stets gut gemeinten Hilfsangebote nach der Wende.
Das heißt, sie hatten ständig Kontakt zu ihm?
Nein, ständig nicht, aber regelmäßig. Zudem gab es Anlässe, die uns immer wieder zusammenführten. Das Abschiedsspiel für Ulf Kirsten 2003 fällt mir da ein. Oder: Jedes Jahr hat er mir Weihnachts- und Neujahrsgrüße geschickt. Mit dem Buchprojekt wurde der Kontakt intensiver und speziell im letzten Jahr hatten wir dann fast täglich irgendwie Kontakt.
Wie sah denn die „Hilfe zum Leben“ aus?
Jörg hat sehr lange von Sozialhilfe gelebt – da allein rauszukommen, ist fast unmöglich. In Zusammenarbeit mit Dynamo, da ist in erster Linie Ralf Minge zu nennen, haben wir ihm eine neue Wohnung besorgt, im Umgang mit Behörden unterstützt, ab Dezember 2018 war er wieder Tribünengast bei Dynamo, Anfang 2019 ging es dann los mit einem Mini-Job in der Dynamo-Fußballschule. Letzteres zum Beispiel hätte ohne die Unterstützung von Ralf Hauptmann oder Rene Beuchel nie und nimmer funktioniert. Auf jeden Fall hatte ich den Eindruck, dass wir auf einem guten Weg waren.
Wie haben Sie die letzten Tage und Monate vor seinem Tod wahrgenommen?
Im April/Mai hatte Jörg gesundheitliche Sorgen – die Bandscheibe mal wieder. Dazu kamen schlechte Nachrichten auf privater Ebene. Seine Form der Konfliktbewältigung aber war nicht gut für seine Gesundheit. Im Juni ging es ihm dann wieder besser. Eine Woche vor seinem Tod haben wir uns in unserem Stamm-Café getroffen. Es war wirklich ein gutes Gespräch und wir haben uns beide schon auf die Fortsetzung gefreut ...
Zurück zu Ihrem Buch: Was erwartet die Zuhörer am 14. November in Schönfeld?
Ich denke, für Stübner-Fans und Interessierte wird es ein spannender Abend. Mit einem kleinen Film, mit ganz vielen Fotos und dem Beleuchten von vielen Kapiteln aus seinem Leben. Natürlich gehen wir auch der Frage nach: Wie wird man zu dem Popstar im DDR-Fußball?"
11.9.1985 WM-Qualifikation DDR - Frankreich in Leipzig, Stübner gegen Platini (Szene aus dem Hinspiel)
12.9.1990 Letztes Länderspiel der DDR-Auswahl gegen Belgien in Brüssel mit Stübner-Interview "Junge Welt"
Treff mit Ulf Kirsten, schauen uns gemeinsam den Ist-Zustand des Buches "STÜBNER - Popstar wider Willen" an.
Ein Schnappschuss von der DDR-Spartakiade 1979 in Berlin. Es war der erste, gemeinsame Auftritt von Ulf (l.) und Jörg (2.v.l.) bei einem Pflichtspiel und endete mit der Goldmedaille.
Schweigeminute für Jörg Stübner
"Pflicht-Lektüre für jeden Anhänger und Fan!", sagt Dynamo-Legende Dixie Dörner und präsentiert die zwei Kilo schwere Dynamo-Fibel.
Nun ist es schon drei Jahre alt: das Dynamo-Buch 1953 - 2013. Bis heute kommen regelmäßig Reaktionen zu diesem, guten Stück. Viel Lob gab es, auch an dieser Stelle noch einmal besten Dank!
Nun sind drei Jahre vergangen, höchste Zeit, der geneigten Leserschaft etwas Neues anzubieten. Was halten Sie von "Montreal privat"? Ach, das sagt Ihnen überhaupt nichts? Dann kommen Sie doch einfach mit. Auf eine einmalige Zeitreise nach Kanada ins Jahr 1976! Sie werden erfahren, wie 17 Fußballer aus der DDR (darunter gleich sechs Dresdner Dynamos) den Sommer ihres Lebens verbringen. Warum sie gleich nach ihrem ersten Endrundenauftritt wieder nach Hause geschickt werden sollen. Wie den vermeintlichen Versagern aber plötzlich Flügel wachsen und sie zu Helden werden.
Vor nunmehr 40 Jahren gelingt der DDR-Auswahl der bis heute einzige Triumph einer deutschen Fußballmannschaft bei Olympischen Spielen. Das von Georg Buschner trainierte Kollektiv sorgt für den neben der WM-Teilnahme 1974 größten Erfolg der Ostkicker. Damals steht dieser Olympiasieg im Schatten großartig anmutender Erfolge. Die "Diplomaten im Trainingsanzug" scheffeln in Montreal insgesamt 40mal Gold für ihren Staat. So kommen Dörner, Croy und Co. in der Bewertung eher knapp und spärlich weg. Immerhin werden sie dann in der DDR zur "Mannschaft des Jahres" gewählt.
Illustriert - und das ist wohl einmalig - wird diese Zeitreise mit den privaten Fotos der Spieler. Die besten Schnappschüsse bieten eine überzeugende Vorstellung vom Alltag in Montreal, von den Bedingungen im Olympischen Dorf und den Eindrücken der jungen Männer. Ergänzt werden diese ganz privaten und sehr persönlichen Einblicke durch Briefe und Dokumente der Kicker, durch Zeitungsausschnitte und Aktenmaterial. Eine weitere Besonderheit: die Erinnerungen von Dixie Dörner. Der "Beckenbauer des Ostens", in Montreal der Kapitän und bester Torschütze seiner Mannschaft, dazu zum besten Spieler des Turniers gewählt, gibt seine Sicht auf die Dinge wieder und bewertet bzw. kommentiert mit dem Abstand von vier Jahrzehnten, was damals geschah.
Inhaltlich im Mittelpunkt steht der Turnierverlauf bis hin zum Olympiagold, gewürzt mit Anekdoten und Episoden. Ausführlich beschrieben werden historische Zusammenhänge und Probleme. Ausgangspunkt ist das Anmelden einer Mannschaft für die Qualifikation kurz nach der für DDR-Verhältnisse außerordentlich erfolgreichen Fußball-WM 1974. Endpunkt die Auszeichnungsreise für die Spieler im Sommer 1977 nach Kuba.
Das Buch versucht den Olympiasieg einzuordnen und Fragen zu beantworten wie: Welche Rolle spielte Trainer Georg Buschner? Warum war der Generalsekretär der DDR-Fußballer in Montreal als Kampfrichter im Kanu eingesetzt? Oder: Einen Monat vor Olympia erhielt Heinz Krügel – mit Magdeburg noch 1974 Europapokalsieger geworden – Berufsverbot. Warum? Krügels Kollege, der Dresdner Walter Fritsch kann sich nur mit dem Gewinn der Meisterschaft vor seiner Ablösung retten. Was war los im DDR-Fußball 1976?
Das Buch in Zahlen:
Montreal privat - Die unglaubliche Geschichte vom Olympiasieg der DDR-Fußballer
Hardcover
Umfang: 192 Seiten
Preis: 19,90 Euro
Erscheinungstermin: 15. Juli 2016
Möchten Sie Buch das bestellen? Dann wird Ihnen auf folgender Homepage geholfen: www.montreal76.de
Miroslav Stevic
Maximilian Arnold (VfL Wolfsburg) und Stefan Kutschke (1. FC Nürnberg)
Hans-Jürgen Kreische
Lesestunde mit Klaus Sammer und Dixie Dörner - die beiden Dynamo-Idole bekamen zur Buch-Präsentation im "Italienischen Dörfchen" ihr ganz persönliches Dynamo-Buch überreicht und waren sofort gefesselt. Dynamo-Präsident Andreas Ritter bekam das Buch mit der Nummer 1953 überreicht - es ist das Exemplar für den Verein, das von den Autoren natürlich auch mit einer sehr persönlichen Widmung versehen wurde. (August 2013)
Matthias Sammer - Sportvorstand beim FC Bayern München - gehört inzwischen auch zu den Lesern des Buches. In seinem Büro auf der Säbener Straße präsentiert der einstige "Feuerkopf" sein Exemplar. Sammer junior war von 1972 bis 1990 bei den Schwarz-Gelben aktiv. (Oktober 2013)
Liebe Käuferin, lieber Käufer,
lange genug haben Sie auf ihr "Dynamo-Buch 1953 - 2013" warten müssen. Doch glauben Sie uns, es hat sich gelohnt. Heute werden die Bücher an die in der Bestellung angegebene Adresse versandt.
|
|
|
Prominente Hilfe beim Verpacken der Dynamo Bücher bekamen Uwe Karte und Gert Zimmermann vom Dynamo-Profi Robert Koch
Robert Koch hält hier ein bestelltes Exemplar seines großen Idols Dixie Dörner in den Händen ...
... um es anschließend versandtfertig zu machen
Wieder ein Dynamo-Buch fertig zur Übergabe an das Transportunternehmen ... ein letzter prüfender Blick von Robert Koch